In einem aktuellen Artikel in dem unabhängigen schweizerischen Magazin “Republik” berichtet die Pflegeexpertin Carmen Karde über den Alltag der Pflegefachkräfte auf drei Intensivstationen in Zeiten von COVID-19 und über die Probleme, die bereits lange vor der Pandemie entstanden sind ( Archiv ). Lesenswert.
Auf Station 43 der Charité – Universitätsmedizin Berlin werden Patienten behandelt, die schwer an COVID-19 erkrankt sind. Carl Gierstorfer und Mareike Müller haben etwas mehr als drei Monate Ärzte, Pflegepersonal und Patienten auf dieser Station begleitet und eine beeindruckende Reportage geschaffen.
Das Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Professor Gernot Marx , warnt vor der wachsenden Gefahr einer Überforderung der deutschen Kliniken aufgrund der steigenden Anzahl von COVID-19-Patienten, berichtet die Zeitung “Die Welt” ( Archiv ).
Wenn es darum geht, lebenserhaltende Maßnahmen zu stoppen und einen Menschen sterben zu lassen, haben wir viele Umschreibungen für diesen Prozess, beispielsweise “Änderung des Therapieziels”, “friedlicher Übergang”, “Leiden beenden” und so weiter1.
Die schweizerische Zeitung “Die Wochenzeitung” (WOZ) hat den Erfahrungsbericht einer erfahrenen Fachkrankenschwester für Intensivpflege veröffentlicht , die nach der ersten Infektionswelle in der Schweiz ihre Stelle gekündigt hat ( Archiv ).
Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) will im “Corona-Krisenfall” die Pflegepersonaluntergrenzen lockern d. h. während auf den Intensivstationen aktuell höchstens drei Patienten pro Pfleger oder Pflegerin vorgesehen sind, sollen es dann vier werden, berichtet die “Hessenschau” ( Archiv ).