Impfpriorität

Die Politik hat Mitte letzten Monats in ihrer unend­lichen Weisheit (🙃) be­schlossen, trotz des Mangels an Impf­stoffen die Priorisierung bei den Impfungen gegen COVID-19 ab dem 07. Juni aufzuheben. Als wäre das nicht schon genug, kamen dieselben Politiker dann noch auf die glor­reiche Idee, entgegen der Empfehlung der Ständigen Impf­kommission (STIKO) die Impfung von Kindern zu forcieren.

Bund und Länder haben beschlossen, dass die Priorisierung bei den Impfungen gegen COVID-19 für alle Impf­stoffe ab dem 7. Juni 2021 aufgehoben wird, berichtet die öffentlich-rechtliche “Tagesschau” ( Archiv ).

In der letzten Wochen wurde vermehrt über besonders große Infektions­zahlen in sozialen Brenn­punkten be­richtet. In diesem Zusammen­hang deklarierte die Journalistin Anna Sauerbrey von der Zeitung “Der Tagesspiegel” Deutschland dann auch mal gleich als Ein­wanderungs­land und forderte besondere Maß­nahmen für Einwanderer ( Archiv ).

Die Ministerpräsidenten der Bundes­länder Bayern und Sachen fordern mehr Impfstoff für Hotspots, berichtet die öffentlich-rechtliche Tagesschau ( Archiv ). Außerdem möchte Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, dass im Vogtlandkreis , der an Tschechien und Bayern grenzt, allen Erwachsenen über 18 Jahren ein Impfangebot gemacht werden kann.

Bund und Länder haben sich auf der Gesund­heits­minister­konferenz darauf geeinigt, die Impf­priorität für Lehrkräfte an Grund- und Förder­schulen sowie Erzieher­innen und Erzieher in Kinder­tages­stätten zu ändern, berichtet die öffentlich-rechtliche Tagesschau ( Archiv ).

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) hat gestern ihre Empfehlungen für die Impfungen gegen COVID-19 veröffentlicht ( Archiv ), berichtet das Portal “DocCheck” ( Archiv ).